3 Tage nach Kindesmord in Aschaffenburg: Politiker lachen bei Demo-Selfies

3 Tage nach Kindesmord in Aschaffenburg: Politiker lachen bei Demo-Selfies

26. Januar 2025 Allgemein 0
Aschaffenburg - Demo gegen Rechts, Politiker lachen bei Demo-Selfies

Aschaffenburg – Demo gegen Rechts, Politiker lachen bei Demo-Selfies

Erst vor wenigen Tagen erstach ein Asylwerber den zweijährigen Yannis und einen Passanten in Aschaffenburg – bei der neuesten „Demo gegen Rechts“ in Berlin hatten die teilnehmenden Politiker jedoch schon wieder recht viel Spaß: Sie lachten in ihre Handy-Kameras. Der Zorn über diese Gefühlskälte wächst.

Angeblich waren 35.000 Menschen bei der “Demo gegen Rechts” im Zentrum von Berlin. Zum “Lichtermeer gegen Rechtsruck” hatten Campact, Fridays for Future und Eltern gegen Rechts aufgerufen. Am Tag vor der Demo sagt Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz am Telefon, man wolle ein starkes Signal senden gegen den weltweiten Rechtsruck. Gegen Donald Trump in den USA. Gegen Herbert Kickl in Österreich.

Mit dabei war auch die Vizepräsidentin des deutschen Bundestages, die Grün-Politikerin Katrin Göring-Eckardt. Das Selfie, das sie mit Demo-Kollegen und auch der Klima-Aktivistin Luisa Neubauer schoss, sorgt nun auf Social-Media-Plattformen für emotionale Reaktionen. So schreibt die bekannte Autorin Birgit Kelle auf X: “Aschaffenburg: Ein Kind und ein Helfer werden erstochen. Die Grünen: Lasst uns Selfies machen und feiern, dass wir nichts daran ändern werden.”

Auch zahlreiche andere X-User sind irritiert über die lachenden Politiker und Links-Aktivisten, die offenbar zu verdrängen scheinen, was erst vor nunmehr 4 Tagen in Aschaffenburg (Bayern) vorgefallen ist: Aufgrund eines monatelangen Staatsversagens wurde Enamullah Omarzai (28) nicht in seine Heimat abgeschoben, trotz Aufenthaltsverbot, trotz mehrerer verübter Gewalttaten. Am 22. Jänner hat der Afghane dann einen Messerangriff auf eine Kleinkinder-Gruppe verübt – den zweijährigen Yannis und einen 41-jährigen Passanten tötete der Migrant, ein syrisches Mädchen überlebte drei Stiche in den Hals.

Die Erschütterung über diesen Mord, der das totale Versagen des Staates bei der Asylpolitik eindeutig belegt, währte nur wenige Stunden: Bei dem “Lichtermeer gegen den Rechtsruck” wurde bereits gescherzt – und bei den Selfie-Aktion lachten dann die Grünen mit den Umweltaktivisten gemeinsam in die Handy-Kameras.

“Empathieloser Bekenntniskitsch”

Ein X-User kommentierte dazu: “Die Aktivistin Luisa Neubauer mit einem Schild ,Wir haben Haltung’. Ja – ihr haltet an eurer Migrationspolitik fest, die deutsche Straßen und Plätze unsicher macht. Ihr haltet an eurer Brandmauer fest, die euch Macht garantiert. Gegenüber dem Bürger habt ihr keine Haltung im Elfenbeinturm.”

Und die FDP-Bundestagsabgeordnete Linda Teuteburg kommentierte das Foto auf X mit den Worten: „Bei allem Respekt. Das ist empathieloser Bekenntniskitsch“. Ähnliche Worte fand CDU-Vorstandsmitglied Johannes Volkmann, Enkel von Altbundeskanzler Helmut Kohl. Zu einem von Göring-Eckardt geteilten Demo-Foto vom Abend schrieb er: „Regierungsverantwortung statt Selbstergriffenheit. Taten statt Kitsch.“

 

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