7000 Firmenpleiten, Sparbefehl für Pensionisten: Meinl-Reisinger posiert im Gold-Kleid in Kairo

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Nicht wirklich überraschend kritisiert die Opposition ein vielleicht etwas freches X-Posting der Außenministerin: Beate Meinl-Reisinger (NEOS) schickt an das verarmende Österreich goldige Grüße aus Ägypten.
Österreichs Außenministerin gibt in Kairo die Cleopatra: In einem goldbestickten Ballkleid gewandet schickt NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) via Social-Media-Kanäle schöne Grüße von der prunkvollen Eröffnung des neuen Museums in Ägypten.
Zu ihrem Kurz-Trip zu den Festivitäten in Kairo lässt die Außenministerin ihre aufgrund einer im Oktober weiter extrem belastenden Inflation von 4 % verarmenden Landsleute wissen: „Gestern durfte ich bei der feierlichen Eröffnung des Grand Egyptian Museum in Kairo dabei sein und Österreich bei diesem historischen Moment vertreten. Zwischen hochrangigen internationalen Gästen war der Stolz und die Bedeutung dieses Moments deutlich spürbar.“

Der bekannte Wiener FPÖ-Politiker Leo Lugner kommentierte das Posting so: „Während die Preise in Österreich explodieren und viele um ihre Existenz kämpfen, lässt sich unsere Außenministerin im goldenen Kleid in Kairo feiern.“ Einer seiner Follower schrieb dazu: „Österreich entwickelt sich zusehends zurück zur Habsburger Zeit. Während unsere liebe Sissy im Geld badete, hungerte das Volk …“
Festspiel-Empfang für 300 VIPs
Zur Erinnerung: Nur kurz bevor Kanzler Christian Stocker (ÖVP) im TV-Interview alle Pensionisten mit seinem Sparbefehl bei den Pensionen negativ überraschte, feierten seine Regierungspartner von den NEOS ein rauschendes Fest mit 300 geladenen Gästen – Außenministerin und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger und Deregulierungsstaatssekretär Sepp Schellhorn hatten im Sommer zur Party in die Förderer-Lounge der Salzburger Festspiele eingeladen. Dieses Event hat ein politisches Nachspiel: Mit 63 Fragen will FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz mehr über dieses Fest vor der Eröffnung der Salzburger Festspiele herausfinden. Der begründete Verdacht: Die NEOS haben sich den Empfang nicht selbst bezahlt, sondern auf Kosten der Steuerzahler gefeiert.

Credit: Screenshot Insta und Screenshot X
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at
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