US-Präsident Donald Trump droht: Geiseln freilassen, oder die Hölle bricht los

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US-Präsident Donald Trump stellt der Hamas noch ein Ultimatum bis Samstag
Das Ultimatum läuft Samstagmittag aus: US-Präsident Donald Trump (78) fordert die sofortige Freilassung aller noch von der Hamas gefangen gehaltenen Geiseln. Passiert das nicht, dann werde in Gaza „die Hölle losbrechen“.
Die Botschaft von Donald Trump an die Terroristen der Hamas ist klar – ganz klar: „Ich würde sagen, sagen Sie es ab (die Freilassung der Geiseln, Anm.), dann ist alles vorbei, und dann kann die Hölle losbrechen. Die Rückgabe muss bis Samstag 12 Uhr erfolgen. Und wenn sie nicht alle zurückgegeben werden und nicht tröpfchenweise – dann würde ich sagen, dass die Hölle losbrechen wird.“
Die Hamas hatte ja die für kommenden Samstag vorgesehene nächste Freilassung israelischer Geiseln auf unbestimmte Zeit verschoben. Zur Begründung teilte Hamas-Sprecher Abu Obeida mit, Israel halte sich nicht an die Vereinbarung zur Waffenruhe. Die ohnehin fragile Waffenruhe im Gazastreifen scheint nun noch akuter gefährdet. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz versetzte die noch im Gazastreifen stationierten Truppen des Landes in höchste Alarmbereitschaft.

Abu Obeida (Hamas-Sprecher)
Auf Nachfrage von Journalisten, was Trump genau meine, sagte der US-Präsident: „Die Hamas wird herausfinden, was ich meine. Das sind kranke Leute.“ Die Entscheidung liege aber letztlich bei Israel. „Ich spreche nur für mich“, sagte Trump. Israel könne sich darüber hinwegsetzen.
Von den insgesamt 251 Menschen, welche die Hamas bei ihrem brutalen Großangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppt hatte, werden nun noch 73 im Gazastreifen festgehalten. 34 von ihnen sind nach israelischen Angaben bereits tot. Mit ihrem Überfall auf Israel hatte die Hamas den Krieg im Gazastreifen ausgelöst.

Israel Katz Außenminister Israel
US-Präsident Donald Trump stellt der Hamas noch ein Ultimatum bis Samstag