Plötzlicher Tod von Felix Baumgartner: FPÖ entsetzt über „geschmacklosen ORF“

Plötzlicher Tod von Felix Baumgartner: FPÖ entsetzt über „geschmacklosen ORF“

18. Juli 2025 Allgemein 0
Felix Baumhgartner

2 Min.

Im Gegensatz zu manchen Linksaußen-Journalisten war Felix Baumgartner (56) bei hunderttausenden Menschen in Österreich und auf der ganzen Welt sehr beliebt. Der ORF betreibe jetzt aber eine „moralische Hinrichtung“ und an „Pietätlosigkeit, Geschmacklosigkeit und journalistischer Verkommenheit“ sei das kaum zu überbieten, kritisiert FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker.

Der Tod des Extremsportlers Felix Baumgartner hat in Österreich große Betroffenheit ausgelöst – doch die mediale Aufarbeitung sorgt nun für politischen Streit. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker übte am Freitag scharfe Kritik an der Berichterstattung des mit Zwangsgebühren finanzierten ORF und warf dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk mangelnden Respekt im Umgang mit dem Verstorbenen vor.

In einer Aussendung sprach Hafenecker den Angehörigen Baumgartners zunächst sein „tiefstes Mitgefühl“ aus. Der 56-jährige Extremsportler, der durch seinen waghalsigen Stratosphärensprung im Jahr 2012 weltberühmt wurde, war am Donnerstag überraschend in Italien verstorben. Statt jedoch seine sportlichen Leistungen zu würdigen, habe der ORF bereits kurz nach Bekanntwerden seines Todes begonnen, Baumgartner für seine politischen Äußerungen zu kritisieren, so Hafenecker.

„Es ist kaum zu fassen, was sich hier abspielt“, erklärte der FPÖ-Politiker. „Der öffentlich-rechtliche Rundfunk nutzt einen Nachruf nicht für einen würdevollen Rückblick auf ein außergewöhnliches Leben, sondern für eine moralische Abrechnung mit einem Toten. Das ist nicht nur geschmacklos, sondern journalistisch verkommen.“

„Wie tief ist der ORF gesunken?“

Baumgartner hatte sich in den vergangenen Jahren wiederholt mit kontroversen Meinungen zur Corona-Politik und zur Rolle der Medienlandschaft öffentlich zu Wort gemeldet. Der ORF griff in seinem Nachruf auch diese kritischen Positionen auf – aus Sicht Hafeneckers ein klarer Verstoß gegen jede journalistische Ethik: „Statt Respekt und Anerkennung dominieren politische Etikettierungen und ideologisch motivierte Seitenhiebe“, sagte er. Der Umgang mit dem Verstorbenen zeige, „wie tief der ORF moralisch gesunken ist“.

Die FPÖ fordert in diesem Zusammenhang eine kritische Überprüfung der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung – insbesondere, wenn es um den Umgang mit Verstorbenen geht. Hafenecker schloss seine Stellungnahme mit den Worten: „Wer in einem Nachruf nicht Größe zeigt, sondern kleingeistige Abrechnung betreibt, offenbart nicht nur mangelnde Pietät, sondern auch das journalistische Selbstverständnis eines Senders, der sich von seiner ursprünglichen Aufgabe längst entfernt hat.“

Der ORF hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert.

Credits: APA

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von exxtra24.at

Nur einem Tag nach seinem Tod

 

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