800 Gruppenvergewaltigungen im Jahr: Jeder zweite Täter ist Migrant

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Die Zahl der Gruppenvergewaltigungen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Gleichzeitig wächst der Anteil ausländischer Tatverdächtiger kontinuierlich. Das geht aus einer Antwort der deutschen Bundesregierung auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Brandner hervor.
2024 wurden laut den Angaben 788 Fälle registriert – so viele wie zuletzt im Jahr 2022. 2021 waren es noch 677, im Jahr 2010 sogar nur 593. In den Jahren 2013 bis 2015 lagen die Zahlen sogar jeweils unter 500. Einen deutlichen Sprung gab es im Jahr 2016, als 749 Gruppenvergewaltigungen gezählt wurden.
Parallel dazu nimmt der Anteil ausländischer Tatverdächtiger zu. Während 2010 noch rund ein Drittel (34 Prozent) keinen deutschen Pass besaß, lag dieser Anteil 2024 bereits bei 51 Prozent. Besonders häufig vertreten waren laut Regierungsangaben syrische Staatsangehörige: Mit 116 Tatverdächtigen stellten sie fast 16 Prozent aller Beschuldigten. Afghanen machten mit 52 Verdächtigen rund sieben Prozent aus, Iraker rund fünf Prozent. Von den insgesamt 735 Tatverdächtigen im Jahr 2024 hatten rund 67 Prozent die deutsche Staatsbürgerschaft. Dabei ist jedoch zu beachten, dass in dieser Gruppe auch viele Eingebürgerte erfasst werden. In den Vorjahren zeigten sich ähnliche Tendenzen: 2023 lag der Ausländeranteil bei 28 Prozent, 2022 bei 31 Prozent – jeweils mit auffällig hohen Anteilen syrischer und afghanischer Beschuldigter.
Viele Täter schon vorbestraft
Die Zahlen zeigen auch: Der Großteil der Tatverdächtigen war nicht zum ersten Mal auffällig. In 70 Prozent aller Fälle handelte es sich um Personen mit Vorstrafen – ein Trend, der sich durch den gesamten Zeitraum von 2010 bis 2024 zieht.
AfD-Politiker Brandner wirft gegenüber der Zeitung „Junge Freiheit“ der Bundesregierung vor, die Entwicklung zu verharmlosen. Die Täter kämen „mehrheitlich als Schutzsuchende“ nach Deutschland, verursachten aber Angst und Unsicherheit bei der Bevölkerung. Er fordert unter anderem schnellere Abschiebungen und eine konsequente Strafverfolgung: „Gruppenvergewaltigungen dürfen in Deutschland keinesfalls zur Normalität werden“, so Brandner.
Credit: Pixabay
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von exxtra24.at
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