Überreste von alter Liftanlage am Dachstein-Gletscher aufgetaucht

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Am Dachstein hat der schwindende Hallstätter Gletscher ein Stück Sportgeschichte freigelegt: Reste einer Liftstütze aus den 1960er-Jahren sind nach Jahrzehnten im Eis wieder zum Vorschein gekommen. Die massiven Stahlteile gehörten zu einer Anlage, die einst Skifahren sogar in den Sommermonaten Juni und Juli möglich machte, in einer Zeit, in der am Dachstein der Ganzjahresskilauf möglich war.

Wie die Kleine Zeitung berichtet, wurde die verfallene Stütze durch die natürliche Bewegung des Gletschers aus dem Eis herausgeschoben und mittlerweile abtransportiert. Über Jahrzehnte waren die Relikte vollständig im Eis eingeschlossen, nun aber bringt der drastische Rückgang des Gletschers immer häufiger alte Spuren menschlicher Nutzung ans Tageslicht.

Während in den 1960er- und 1970er-Jahren Skibetrieb auf dem Dachstein noch weit über den Frühling hinaus möglich war, ist dies heute undenkbar. Vor zwei Jahren wurden die letzten Lifte aufgrund der starken Gletscherschmelze endgültig abgebaut.

Reste der alten Liftanlage wurden freigelegt.(Bild: Alex Seebacher/Team Dachstein)

Der Fund verdeutlicht einmal mehr die rasante Veränderung der alpinen Landschaft – und zeigt auch, dass die Eisdicke am Dachstein-Gletscher vor 60 Jahren offenbar nicht so massiv wie noch vor einigen Wochen war.

Credit: Getty Images, Alex Seebacher/Team Dachstein

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