Trump lässt US-Armee Angriffe auf mexikanische Drogen-Kartelle vorbereiten

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Washington bereitet sich nach Medienberichten auf militärische Angriffe gegen mexikanische Drogenkartelle vor. Demnach habe die Regierung von Donald Trump dem Northern Command (NORTHCOM) im Frühjahr einen geheimen Planungsauftrag erteilt, der tödliche Schläge gegen Kartellziele in Mexiko vorsieht. Die Einsatzpläne sollen bis Mitte September fertig sein.

Die Anordnung gilt als beispiellos, da Operationen auf mexikanischem Boden traditionell politisch hochsensibel sind. Zwar arbeiten die Streitkräfte beider Länder eng zusammen, doch militärische Alleingänge der USA wären ein Bruch mit bisheriger Praxis. Nach Angaben von Insidern könnte Washington auch ohne Zustimmung Mexikos vorgehen.

Im Juli wurden die Pläne auf einem Treffen im NORTHCOM-Hauptquartier in Colorado Springs erörtert, an dem auch hochrangige Vertreter des mexikanischen Militärs teilnahmen. Offiziell betonten beide Seiten die Notwendigkeit gemeinsamer Lösungen. Hinter den Kulissen bereitet NORTHCOM jedoch konkrete „Target Packages“ vor – mögliche Angriffsziele gegen das Sinaloa-Kartell und das Jalisco New Generation-Kartell, darunter Führungsfiguren und logistische Strukturen.

Trump hatte bereits zu Beginn seiner Amtszeit mexikanische Kartelle als Terrororganisationen eingestuft. Auslöser der verschärften Gangart ist vor allem die Fentanyl-Krise, die in den USA bereits mehr als 225.000 Todesopfer gefordert hat.

Foto: Joe Raedle/Getty Images

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