Was ist da los? Mysteriöse Todesserie unter AfD-Politikern im Wahlkampf

Was ist da los? Mysteriöse Todesserie unter AfD-Politikern im Wahlkampf

2. September 2025 Allgemein 0

2 Min.

Sechs AfD-Politiker in NRW sind in kurzer Zeit verstorben. Die Polizei sieht keine Hinweise auf Fremdverschulden, doch innerhalb der Partei wächst das Misstrauen.

Im Kommunalwahlkampf in Nordrhein-Westfalen sorgt eine Serie von Todesfällen in den Reihen der AfD für Aufsehen. Inzwischen sind sechs Parteimitglieder verstorben, darunter mehrere Kandidaten für die anstehende Kommunalwahl.

Nach Angaben des Landesverbandes handelt es sich um Ralph Lange, Wolfgang Klinger, Wolfgang Seitz, Stefan Berendes, René Herford und Patrick Tietze. Die Ursachen sind unterschiedlich: Lange, Klinger und Seitz waren schwer vorerkrankt, Berendes starb eines natürlichen Todes, Herford erlag einem Nierenversagen nach Leberproblemen, Tietze nahm sich das Leben.

Die Partei reagiert mit Bestürzung. AfD-Landesvize Kay Gottschalk erklärte im „Politico“-Podcast, dass ihm bislang keine Anhaltspunkte für ein systematisches Muster vorlägen: „Was mir vorliegt, bestätigt zumindest diese Verdachtsmomente im Moment nicht.“ Man werde die Fälle dennoch prüfen, aber „ohne gleich in ein verschwörungstheoretisches Fahrwasser zu kommen“.

Deutlich skeptischer äußerte sich Bundesvize Stephan Brandner. Aus seiner Sicht sei die Häufung „statistisch auffällig und schwer erklärbar“. Auch Bundessprecherin Alice Weidel sprach von einer „fast unmöglichen“ Häufung.

Die Polizei in NRW betonte am Montag, es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden. Bei mehreren Verstorbenen sei die Todesursache bereits zweifelsfrei festgestellt. Ermittlungsverfahren laufen aber noch in einzelnen Fällen.

Zufall und Vorerkrankungen

Praktische Folgen hat die Entwicklung auch für den Wahlkampf. Da es sich um Kandidaten und Reservelistenplätze handelt, müssen Nachfolger benannt und Stimmzettel neu gedruckt werden. Zahlreiche Briefwahlunterlagen verlieren damit ihre Gültigkeit. Aus kommunalen Wahlämtern heißt es, die Situation sei organisatorisch „außergewöhnlich belastend“.

Mit den sechs Todesfällen innerhalb weniger Monate steht die AfD in NRW vor einer Ausnahmesituation. Während die Polizei auf Zufall und individuelle Vorerkrankungen verweist, bleibt die Diskussion innerhalb der Partei über mögliche Hintergründe offen.

Foto: REUTERS/Annegret Hilse/

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at

 

Anmerkung: Es gibt auch ein Gesindel welches das für gut befindet

 

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