Syrer jagt Frau mit Messer durch Magdeburger Innenstadt und tötet sie

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In Magdeburg ist am Sonntag eine Frau nach einer Messerattacke durch einen 57-jährigen Syrer ums Leben gekommen. Der schwer verletzte Tatverdächtige wurde festgenommen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Totschlags.

In Magdeburg ist am Sonntagmittag im Stadtteil Neue Neustadt eine Frau auf offener Straße ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei soll ein 57-jähriger Syrer mit einem Messer auf sie eingestochen haben. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb die Frau noch am Tatort. Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit unklar.

Nach Informationen der Bild soll der Syrer die Frau durch die Stadt gejagt haben. Das Opfer flüchtete offenbar in den Eingangsbereich eines Bürogebäudes, in dem sich auch ein Fitnessstudio befindet. Der Angreifer folgte ihr jedoch in das Treppenhaus und attackierte sie dort erneut mit mehreren Messerstichen. „Trotz umgehend eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb das Opfer noch vor Ort“, so Polizeisprecher Stefan Brodtrück.

Auch der mutmaßliche Angreifer musste von Notärzten und Rettungskräften medizinisch versorgt werden. Laut Polizei wurde er mit schweren Verletzungen am Tatort aufgefunden. Nach Informationen der Bild soll er sich diese Verletzungen selbst zugefügt haben. Sowohl das Opfer als auch der Tatverdächtige sind syrische Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Der Täter wurde vorläufig in Gewahrsam genommen und mit schweren Verletzungen in das Magdeburger Krankenhaus eingeliefert. Sowohl der Mann als auch das Opfer besitzen die syrische Staatsangehörigkeit. Welche Umstände zu der Tat geführt haben, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die Untersuchungen aufgenommen und wird dabei unter anderem von der Tatortgruppe des Landeskriminalamts unterstützt. Zusätzlich war bei dem Einsatz auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Die Ermittlungen gegen den syrischen Tatverdächtigen erfolgen wegen des Verdachts auf Totschlag. Für Montag rechnet die Staatsanwaltschaft Magdeburg mit einem ersten vorläufigen Obduktionsergebnis. Auf dieser Grundlage soll anschließend entschieden werden, ob ein Haftbefehl beantragt wird. Im Anschluss wird zudem festgelegt, ob der Mann in einer Untersuchungshaftanstalt oder in einem Haftkrankenhaus untergebracht wird.

(Symbolbild) (IMAGO/Maximilian Koch)

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von apollo-news