Kreml: Militärübung keine Bedrohung – Westen reagiert überemotional

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Moskau weist die Sorgen Europas über die großangelegten Militärmanöver Russlands und Weißrusslands zurück.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, die westlichen Staaten litten unter einer „emotionalen Überlastung“ und die Übungen stellten keinerlei Bedrohung dar.
Die Kritik sei lediglich Ausdruck von Voreingenommenheit und Feindseligkeit gegenüber Russland.
Das russische Verteidigungsministerium teilte am Freitag mit, dass das gemeinsame Manöver „Sapad“ auf dem Territorium beider Staaten begonnen habe und sich auch auf die Ostsee und das Barentsseegebiet erstrecke.
Es handelt sich um traditionelle Übungen, die Moskau regelmäßig abhält und die von der NATO als Machtdemonstration unmittelbar an ihren Grenzen wahrgenommen werden.
Westliche Vertreter hatten in der Vergangenheit gewarnt, dass solche Aktionen die Spannungen in der Region verschärfen und auch dazu dienen könnten, die Fähigkeit zur schnellen Mobilisierung zu testen.
Der Kreml betonte diesmal jedoch, es gehe nicht um Vorbereitungen auf einen Angriff, sondern um eine normale Verteidigungsübung.
Foto: Maxim Shemetov/ Reuters
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at
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