Thunbergs Gaza-Flotte gestoppt: Israel beendet die Aktivisten-Show

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80 Seemeilen vor der Küste des Gazastreifens war für Greta Thunberg und die von ihr unterstützte Gaza-Flottille Endstation.
„Greta ist in Sicherheit“
Die Aktion selbst verlief unspektakulär. Liveaufnahmen von Bord zeigen, wie israelische Soldaten friedlich auf die Aktivisten zugingen. Greta Thunberg erhielt sogar Wasser, bevor sie ihre Jacke und ihren Hut anlegte. „Greta und ihre Freunde sind in Sicherheit“, betonte das Außenministerium in Jerusalem. Von Gewalt war keine Spur – doch politisch ist die Auseinandersetzung brisant.
Die israelische Seite bot an, die Hilfslieferungen in Häfen außerhalb des Gazastreifens zu entladen, um sie anschließend über internationale Kanäle weiterzuleiten. Die Flottenvertreter lehnten strikt ab. Sprecher Thiago Ávila erklärte auf X, man erkenne Israel nicht als legitimen Akteur an, um Hilfsgüter an die Palästinenser zu liefern: „Wir überlassen die humanitäre Hilfe nicht der Besatzungsmacht.“ Für die Aktivisten ist die Blockade Israels völkerrechtswidrig – und ihr Bruch ein politisches Ziel.
Schon im Sommer hatte Israel ähnliche Flotten gestoppt. Dass es nun mit prominenter Beteiligung geschieht, verschärft die internationale Debatte. Während Aktivisten von „friedlicher humanitärer Hilfe“ sprechen, sieht Israel in den Aktionen ein Einfallstor für Terrorunterstützung.
🇵🇸🇮🇱 | Así ha sido la detención de Greta Thunberg después de que Israel haya interceptado la flotilla con ayuda para Gaza:
pic.twitter.com/7KeS9lXtej— Alerta News 24 (@AlertaNews24) October 1, 2025
Foto: Mario Wurzburger/Getty Images
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at
Thunbergs Gaza-Flotte gestoppt: Israel beendet die Aktivisten-Show