Das einst gute rote Wien wird kalt: Keine Freifahrt mehr für Blinde

Das einst gute rote Wien wird kalt: Keine Freifahrt mehr für Blinde

17. September 2025 Allgemein 0

3 Min.

Die brutale Verteuerung der Öffi-Jahreskarte um 102 Euro war bereits irritierend, nun kassiert das rote Wien auch von Sehbehinderten ab – was kommt noch alles?

Der gute Ruf des roten Wiens war legendär: Das wertschätzende Miteinander wurde gelebt, es ging den Stadtbewohnern jahrzehntelang gut – weil es eben immer „menschelte“. Und auch deshalb, weil die Bürgermeister nicht Amtspersonen waren, sondern Originale mit Herz.

Jetzt kann sich die rot-pinke Stadtregierung das Gutsein zu den eigenen Wienern nicht mehr leisten: Zu viel Steuergeld-Millionen gehen Monat für Monat an zehntausende eingesickerte Afghanen und Syrer, und die stotternde Wirtschaft liefert zu wenig Einnahmen.

Der jüngste Schritt der SPÖ-NEOS-Koalition Richtung sozialer Eiseskälte: Für Blinde und Sehbehinderte fällt ab 2026 die bisherige Förderung des Fonds Soziales Wien (FSW) für die Öffi-Jahreskarte weg. Statt eine kostenfreien Netzkarte nutzen zu können, müssen Betroffene künftig 300 Euro bezahlen.

Die Wiener Linien führen dafür eine „Jahreskarte Spezial“ ein, die allen Menschen mit mindestens 70 Prozent Behinderung offensteht. Eine Verbesserung? Absolut nicht: Für die direkt betroffenen Sehbehinderten bedeutet das eine empfindliche Mehrbelastung. Von den 26.000 blinden und sehbehinderten Menschen in Wien nutzen etwa 2700 die bisherige Förderung. Mit der Abschaffung beträgt die Ersparnis für die Stadt 800.000 Euro – bei einem Gesamtbudget von 20 Milliarden ist das sehr gering.

Die neue Eiseskälte der alten Roten zeigte sich schon bei der massiven Preiserhöhung der Öffi-Jahreskarte – statement.at hat berichtet. Auch wenn die von den Inseraten der Stadt Wien am Leben gehaltenen Mainstream-Medien die brutale Teuerung kleinschreiben wollten – die Wiener wussten und wissen ganz genau, wie sie diese zusätzliche extreme Belastung einzuordnen haben.

Das rot-pinke Wien nimmt gehandicapten Menschen Geld weg

Das nun immer kälter und ärmer werdende rote Wien nimmt zwar den Blinden und auch älteren Öffi-Kunden mehr Geld weg, bei den in Massen zugewanderten Syrern und Afghanen soll aber noch immer nicht gespart werden: Wenn Extremfälle auffliegen, wird durch die momentane Aufregung einfach durchgetaucht. Die SPÖ wettert einfach mit beharrlichem Schweigen selbst die größten Missstände ab – etwa wenn auffliegt, dass syrische Migrantenfamilien 4600 Euro oder sogar 9000 Euro netto im Monat an Sozialgeldern kassieren.

Und die neue Kälte der einst so sozialen Sozialdemokraten zeigt sich auch im Stadtbild: Immer mehr Obdachlose liegen in den Einkaufsstraßen – Streetworker und Sozialdienste scheinen anderweitig beschäftigt zu sein, wenn es sie überhaupt noch gibt. Wird auf diese Allerärmsten in dieser „lebenswertesten Stadt der Welt“ (Mercer-Studie) ganz vergessen?

Es bleibt ja auch wenig Zeit für den Bürgermeister und seine Stadträte, um selbst einmal zwischen den Obdachlosen auf der Mariahilfer Straße das wahre Stadtbild zu sehen: Eine neue Sporthalle um 133 Millionen Euro muss eröffnet, ein begrünter Parkplatz um 9 Millionen Euro abgefeiert werden.

„Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht“, meinte der bereits verstorbene deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl. Die Wiener SPÖ sollte sich daran erinnern, dass es nicht die messerstechenden und mit Drogen handelnden syrischen und afghanischen Migranten sind, die in Wien zu den Schwächsten zu zählen wären.

Bei der Alimentierung dieser ungebetenen Gästen aus dem Morgenland könnte massiv gespart werden – zugunsten unserer gehandicapten und ärmeren Mitbürger.

Das rote Wien unserer Eltern und Großeltern konnte noch Gerechtigkeit.

Parmenion

Foto: Reuters

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at

 

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