Der nächste Teuerungs-Schock: Inflation in Österreich bei 4,1 Prozent

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Die Preise steigen in Österreich schneller als im Rest Europas – 4,1 Prozent Inflation im August. In Wien drehen SPÖ und NEOS zusätzlich an der Teuerungsschraube: Öffis und Parken werden massiv verteuert.
Die Teuerung bleibt hoch: Nach einer Schnellschätzung der Statistik Austria haben sich die Preise im August um 4,1 Prozent verteuert. Damit liegt Österreich erneut deutlich über dem europäischen Schnitt – in Deutschland etwa wurden nur 2,2 Prozent gemessen. Im Juli war die Inflation hierzulande noch bei 3,6 Prozent gelegen.
Die Diskussion über mögliche Gegenmaßnahmen dürfte nun wieder Fahrt aufnehmen. ÖNB-Gouverneur Martin Kocher, früher Wirtschaftsminister, warnt jedoch vor staatlichen Eingriffen. „Direkte Eingriffe haben meist mehr negative Nebenwirkungen als positive Effekte“, erklärte er.
Preis-Hammer trifft die Wiener hart
Während die Inflation im Land auf über vier Prozent klettert, greift auch die Politik selbst ins Portemonnaie der Bürger. In Wien hebt die rot-pinke Stadtregierung die Preise für Öffis und Parken kräftig an. Das beliebte Jahresticket springt von 365 auf 467 Euro, wer in Raten zahlt, kommt künftig sogar auf 506 Euro – eine Verteuerung von fast 40 Prozent. Auch Einzeltickets und Zeitkarten werden teurer.
Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) verweisen auf Milliarden-Investitionen in neue U-Bahn- und Straßenbahnprojekte. Gleichzeitig steigen aber auch die Kosten fürs Autofahren: Parkpickerl und Parkscheine werden empfindlich teurer. Damit trifft die Teuerungswelle am Ende alle – egal ob man auf Schiene oder Straße unterwegs ist.
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ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at