Die GRNL-Koalition: Groß reden, nix liefern

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Wir sollten, wir müssten, wir planen – wie oft haben wir das schon von dieser ÖVP-SPÖ-NEOS-Koalition gehört? Siebentausendmal? Sie können’s nicht. Punkt.
In mittlerweile drei Klausuren und einer Luxury-Landeshauptleute-Konferenz sagten Kanzler Christian Stocker (ÖVP), Meinungsumfrage-Loser Andreas Babler (SPÖ) und die auf Kirtagen herumhopsende Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS), was sie alles „müssten“, „sollten“ und „planen“ – nach sechs Monaten wurde aber kein einziger großer Wurf von dieser Bundesregierung geliefert. Null.
Und diese Null-Leistung der Koalition grenzt schon an einer Vera … der immer mehr zahlenden Bevölkerung: Christian Stocker erklärt noch schnell im TV-Interview, dass die Pensionisten eine reale Kürzung ihrer Pensionen hinnehmen werden müssen, dann vertschüsst er sich nach Zypern – kurz nach zwei Monaten Ferien-Stillstand des gesamten Nationalrats.
Den Excel-Bundesparteichef der SPÖ lassen die Proteste der Pensionisten und der Familien, die keine Inflationsabgeltung mehr erhalten, auch kalt: Die rote Marie Antoinette posiert in New York als Lili Marleen bei einer Laterne, während der Volkszorn in Österreich überkocht.
Mission Reykjavik der pinken Außenministerin
Und die pinke Außenministerin Beate Meinl-Reisinger teilt den nur noch staunenden Österreichern mit, dass sie Island in die EU holen will und deshalb ganz dringend nach Reykjavik jetten muss – Island hat weniger Einwohner als Vorarlberg (401.674). Und ein EU-Beitritt Islands ist für Österreich in etwa so bedeutend wie der umgefallene Reissack in China.
Die Koalition arbeitet sich am Kopftüchel-Verbot für Schülerinnen ab, obwohl jetzt schon klar ist, dass dies kaum zu exekutieren ist. Oder wird das Burka-Verbot bei den hunderten Touristinnen in der Wiener Innenstadt überwacht? Natürlich nicht.
Während Preise, Arbeitslosenraten und Armut weiter steigen, und uns alle die Inflation und die Budget- und Wirtschafts-Krise massiv belasten, vertschüssen sich Stocker, Babler und Meinl-Reisinger nach New York, Zypern und Island.
Vielleicht ist dies auch alles ein Beweis dafür, dass diese Politiker in der schlimmsten Krise ja gar nicht gebraucht werden. Wir sollten nochmals wählen dürfen: Jene, die uns wirklich helfen wollen.
Parmenion
Credit: Getty Images
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at