Geheimpapier: Trump für „freiwillige“ Umsiedlung der Palästinenser in Gaza

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Offenbar neue Strategie der Amerikaner für ein Ende des Krieges in Gaza: US-Präsident Donald Trump setzt auf eine „freiwillige Umsiedlung“ der Bevölkerung, will das Gebiet für zehn Jahre unter US-Verwaltung stellen.
Wie die Washington Post berichtet, befasse sich die US-Regierung gegenwärtig mit einem 38-seitigen Papier. Der Plan sehe vor, die zwei Millionen Palästinenser in Gaza entweder „freiwillig“ zum Ausreisen in ein anderes Land zu bewegen oder in abgesperrte Zonen im Küstenstreifen zu bringen. Durch Investitionen in Megaprojekte sollen Fabriken für Elektrofahrzeuge, Rechenzentren, Strandresorts und Wohnhäuser entstehen.
Jeder Palästinenser, der bereit sei, den Gazastreifen zu verlassen, solle 5000 US-Dollar (rund 4280 Euro) und ein Jahr lang Lebensmittel erhalten, hieß es weiter.
Der Plan, der GREAT Trust (Gaza Reconstitution, Economic Acceleration and Transformation Trust) heißen soll, erinnert stark an den bekannten Ideen von Trump, den Gazastreifen in eine „Riviera des Nahen Ostens“ zu verwandeln. Die Aussagen vom Februar sorgen für einen internationalen Aufschrei. Eine Vertreibung der Palästinenser aus dem Gazastreifen verstoße gegen das Völkerrecht. Umsiedlungen im großen Stil in andere Länder seien ein Sicherheitsrisiko für den Nahen Osten seien.
Photo by Win McNamee/Getty Images
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von blog.at
Geheimpapier: Trump für "freiwillige" Umsiedlung der Palästinenser in Gaza