In 48 Stunden endet in Salzburg die finanzielle Willkommenskultur

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Mit 1. September entfallen in Salzburg mehrere finanzielle Unterstützungen für Asylwerber. Betroffen sind die Förderschienen „Mehrlingsförderung“, „Hilfe für werdende Mütter“ sowie „Hilfe für Familien in Notsituationen“. Auch andere Empfänger von Grundversorgung – wie Vertriebene oder subsidiär Schutzberechtigte – sind künftig ausgeschlossen.

Landeshauptfrau-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ) sprach vom „Ende der finanziellen Willkommenskultur“. Asylwerber würden bereits Unterkunft, Verpflegung, Krankenversicherung, Bekleidungsgeld und Sprachkurse erhalten. Das Familienbudget des Landes sei hingegen für Salzburger gedacht, so Svazek.

Über die drei Förderschienen wurden zuletzt rund 270.000 Euro verteilt. Laut Homepage des Landes konnten Familien bei Mehrlingen 700 Euro pro Kind beantragen, werdende Mütter in Notlagen bis zu 600 Euro und Familien in Krisenfällen bis zu 3.000 Euro.

Kritik kam von der KPÖ Plus, die den Schritt als Ablenkungsmanöver vom „FPÖ-Versagen in Pflege und Jugendhilfe“ bezeichnete.

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold

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