Iraker tötet Mädchen (16): So sollte alles vertuscht werden

Iraker tötet Mädchen (16): So sollte alles vertuscht werden

1. September 2025 Allgemein 0
Terror Attack Train

2 Min.

Der Tod der 16-jährigen Liana in Friedland (Niedersachsen) erschüttert nicht nur Deutschland. Ein abgelehnter Asylbewerber aus dem Irak soll sie vor einen Zug gestoßen haben – obwohl er längst hätte abgeschoben werden sollen.

Ein 31-jähriger Iraker soll ein 16-jähriges Mädchen in Niedersachsen getötet haben. Die Behörden wollten den abgelehnten Asylbewerber im Sommer in Abschiebehaft nehmen, scheiterten jedoch. Das Amtsgericht Hannover spricht von einem mangelhaften Antrag.

Liana K. (16)

Liana K. (16)

Der gewaltsame Tod der 16-jährigen Ukrainerin Liana auf dem Bahnhof im niedersächsischen Friedland sorgt für Entsetzen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 31-jährige Iraker Muhammad A. die Jugendliche am 11. August gegen einen durchfahrenden Güterzug gestoßen haben. Der Mann wurde inzwischen in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Bei ihm war in der Vergangenheit eine paranoide Schizophrenie festgestellt worden.

Besonders brisant: Eigentlich hätte der Iraker nicht mehr in Deutschland sein sollen. Sein Asylantrag war bereits im Dezember 2022 abgelehnt worden. Eine Rückführung nach Litauen wäre seit März 2025 möglich gewesen. Zwischendurch verbüßte er eine Ersatzfreiheitsstrafe, meldete sich danach aber erneut im Grenzdurchgangslager Friedland.

Antrag konnte nicht einmal geprüft werden

Im Juli 2025 stellte die zuständige Ausländerbehörde einen Antrag auf Abschiebehaft. Das Amtsgericht Hannover lehnte ab – der Antrag sei „so mangelhaft“ gewesen, dass eine Prüfung nicht möglich gewesen sei. Das Gericht habe die Behörde auf die Fehler hingewiesen, eine Nachbesserung sei jedoch ausgeblieben. Entscheidend sei etwa die Begründung einer erheblichen Fluchtgefahr gewesen, die im Antrag nicht ausreichend dargelegt wurde.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) verwies darauf, dass der Fall die massiven Probleme des sogenannten Dublin-Verfahrens offenlege. Nach dessen Regeln wäre Litauen für das Asylverfahren zuständig gewesen.

Die Polizei war zunächst von einem Unglück ausgegangen und warnte ausdrücklich vor Spekulationen und wollte den Fall zu den Akten legen. Erst ein DNA-Abgleich, angefertigt, auch weil Lianas Mutter Druck mithilfe der AfD ausgeübt hatte, führte zum dringenden Tatverdacht gegen Muhammad A.

Lianas Familie, die 2022 aus dem umkämpften Mariupol geflohen war, zweifelte von Beginn an an einem Unfall. Die 16-Jährige galt als zuverlässig, hatte gerade eine Ausbildung begonnen und kümmerte sich um ihre jüngeren Geschwister. Besonders tragisch: Sie rief kurz vor ihrem Tod noch ihren Großvater an. „Er hörte Schreie, dann nur noch Zugrauschen“, schilderte der Bürgermeister von Geisleden, Markus Janitzki.

Foto: David Ramos/Getty Images – Foto: Liana K. Privat, mit freundlicher Genehmigung der Mutter

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von blog.at

 

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