Kanzlerfrage: Kickl legt auf 37 Prozent zu, Stocker nur mehr bei 16
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Weiterhin gute Umfragewerte: Herbert Kickl (FPÖ)
Manche Medien und Politik-Experten prophezeiten nach dem Aus der blau-schwarzen Koalitions-Verhandlungen bereits den Absturz von Herbert Kickl in den Umfragen – doch das ist nicht so: Der FPÖ-Chef kann sogar noch weiter zulegen, die Mitbewerber schneiden schlecht ab.
Sofort nach Bekanntwerden des Scheiterns der Koalitions-Verhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP begannen die Diskussionen darüber, wie massiv dies nun der FPÖ und vor allem Herbert Kickl (55) schaden würde. Nun zeigt die aktuelle Umfrage der Lazarsfeld Gesellschafft für das Medienhaus oe24 klar: Die Partei bleibt stabil bei 34 % (+ 1 Prozentpunkt) und Herbert Kickl kann bei der Kanzlerfrage sogar noch um 3 Prozentpunkte deutlich zulegen und ist nun auf 37 % (2000 Befragte vom 17. bis 18. Februar).
ÖVP-Chef Christian Stocker kommt bei der Kanzlerfrage auf lediglich 16 %, das sind drei Prozentpunkte weniger als Alexander Schallenberg schaffte. Und SPÖ-Chef Andreas Babler landet mit 15 % (-1 ) noch knapp vor NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger 13 % (+ 2). Weit abgeschlagen: Werner Kogler (Grüne), er kommt auf nur 8 Prozent.
In den von der Lazarsfeld Gesellschaft ebenfalls präsentierten Rohdaten ist die Distanz zwischen Kickl und Stocker ebenfalls gewaltig: Der FPÖ-Chef käme dabei auf 29 % (+ 3), der ÖVP-Bundesparteivorsitzende auf nur 8 % (- 7), sogar Andreas Babler (11 %) wäre als Kanzler offenbar beliebter.
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Christian Stocker (ÖVP)
Kanzlerfrage: Kickl legt auf 37 Prozent zu Stocker nur mehr bei 16