Kickl über den Fall Benko: „Was ist jetzt mit den Leuten, die ihn unterstützten?“

1 Min.
„Benkos dubioses ,Imperium‘ wäre ohne sein Netzwerk mit Vertretern der Systemparteien wohl nicht möglich gewesen“, kritisiert jetzt Herbert Kickl all die Freunde und Politiker, die über Jahre hinweg die Nähe des nun verurteilten (nicht rechtskräftig) Immobilienjongleurs gesucht haben.
Der FPÖ-Chef thematisiert damit, was vermutlich viele Österreicher ebenso sehen: Ein Ex-Kanzler der SPÖ war immerhin im Aufsichtsrat des Signa-Unternehmenskonstrukts und hat für seine Beratungstätigkeit Millionen kassiert. Ein weiterer Ex-Kanzler der ÖVP fädelte für René Benko gewaltige Deals im Nahen Osten ein, bei seinen Feierlichkeiten im Hyatt war der Wiener Bürgermeister und viele andere bekannte Politiker.
Kickl schreibt dazu auf X. „Politiker und mächtige Spieler aus Finanz und Wirtschaft haben seine Nähe gesucht, sein Unternehmen angepriesen und waren in seine Konstruktion eingebunden. Was ist jetzt mit diesen Leuten? Alle sind sie öffentlich abgetaucht und plötzlich ganz leise, obwohl diese ,Polit-Promis‘ bis zuletzt sehr gut kassiert haben im Reich des Herrn Benko.“
Eine Frage, die nun die Justiz beantworten muss
Credit: Getty Images
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at
Kickl über den Fall Benko: "Was ist jetzt mit den Leuten die ihn unterstützten?"