Mit Abstand: Kickl hatte die meisten Zuseher im ORF – 175.000 mehr als Stocker

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Das wird Andreas Babler (SPÖ) in New York und Christian Stocker (ÖVP) auf Zypern nicht wirklich Freude bereiten: Herbert Kickl hatte die meisten TV-Zuseher bei den ORF-Sommergesprächen.
Im ORF-„Sommergespräch“ von Klaus Webhofer mit Herbert Kickl, FPÖ waren durchschnittlich 706.000 (vorläufige Gewichtung) bei 29 Prozent Marktanteil via ORF 2 mit dabei. Bis zu 705.000 sahen die anschließende „ZIB 2“. Das ist ein Riesenerfolg für den FPÖ-Chef: Er konnte die meisten Zuseher für sein ORF-Interview mobilisieren – die anderen Parteichefs (siehe unten) hatten zwischen 436.000 und 531.000 Zuseher.
Und Herbert Kickl schaffte diese Top-Quote, obwohl der ORF alles tat, um das Gespräch möglichst von einem der wichtigsten Themen der FPÖ fernzuhalten: von der Massenzuwanderung (siehe hier: Harte TV-Schlacht Kickl gegen den ORF: „Ist das seriöser Journalismus?“).
Insgesamt erreichten die traditionellen Gesprächsrunden, die einmal mehr die innenpolitische Berichterstattung dominierten, 2,6 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis), das entspricht 34 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. Durchschnittlich sahen 524.000 Zuseherinnen und Zuseher bei 23 Prozent Marktanteil die fünf Ausgaben, in den jungen Zielgruppen (12-29 bzw. 12-49) lag der Marktanteil bei 14 bzw. 17 Prozent.
ORF-„Sommergespräch“ mit Leonore Gewessler, Grüne (11. August): ungewichtet 436.000 Seher; endgültig gewichtet: 450.000 Seher; 21 Prozent Marktanteil
ORF-„Sommergespräch“ mit Beate Meinl-Reisinger, NEOS (18. August): ungewichtet 452.000 Seher; endgültig gewichtet 463.000 Seher; 20 Prozent Marktanteil
ORF-„Sommergespräch“ mit Andreas Babler, SPÖ (25. August): ungewichtet 456.000 Seher; endgültig gewichtet 470.000 Seher; 20 Prozent Marktanteil
ORF-„Sommergespräch“ mit Christian Stocker, ÖVP (1. September): ungewichtet 531.000 Seher; 23 Prozent Marktanteil
ORF-„Sommergespräch“ mit Herbert Kickl, FPÖ (8. September): ungewichtet 706.000 Seher; 29 Prozent Marktanteil
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ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at