Nächste Messerattacke in Waffenverbots-Zone: Zwei Verletzte
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Erneut ist es am Wiener Praterstern zu einer blutigen Messerattacke gekommen, die Waffenverbots-Zone wurde offenbar ignoriert.
Zwei Männer im Alter von 24 und 25 Jahren wurden bei dem Messerangriff schwer verletzt. Beide suchten nach der Tat selbst Hilfe bei der Polizeiinspektion Praterstern und wurden anschließend von der Berufsrettung in Krankenhäuser gebracht.
Dank der präzisen Beschreibung der Opfer leitete die Polizei sofort eine Fahndung ein. Wenig später konnten zwei Tatverdächtige in der Nähe festgenommen werden – ein 16- und ein 19-jähriger Syrer. Gegen beide laufen Ermittlungen, ein weiterer mutmaßlicher Beteiligter wurde bereits namentlich identifiziert, ein vierter Verdächtiger ist noch auf der Flucht.
Der Praterstern gilt schon seit längerem als Waffenverbots-Zone. Trotzdem kommt es dort immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Nach den Zonen in Favoriten sowie am Yppenplatz und Brunnenmarkt ist der Praterstern einer der Brennpunkte, die regelmäßig für Schlagzeilen sorgen.
Die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit unklar. Ob es sich um einen Streit im Drogenmilieu, eine Auseinandersetzung innerhalb einer Gruppe oder um eine Zufallstat handelt, wird noch untersucht. Die Polizei betont, dass die Ermittlungen auf Hochtouren laufen.
Der jüngste Vorfall wirft einmal mehr die Frage auf, wie wirksam die bestehenden Waffenverbots-Zonen tatsächlich sind.
Credit: Photo by Michael Nguyen/NurPhoto via Getty Images
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