Felix Baumgartner
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Felix Baumgartner
Geboren: 20. April 1969, Salzburg
Verstorben: 17. Juli 2025, Porto Sant’Elpidio, Italien
Größe: 1,7 m
Eltern: Eva Baumgartner, Felix Baumgartner
Geschwister: Gerard Baumgartner

Felix Baumgartner
Baumgartner absolvierte eine Lehre als Maschinenschlosser und arbeitete danach als Kfz-Mechaniker. Mit 18 Jahren verpflichtete er sich für fünf Jahre zum österreichischen Bundesheer. Er wurde zum Panzerfahrer ausgebildet und diente später als Instrukteur und Fallschirmspringer in der Heeressport- und Nahkampfschule in Wiener Neustadt. Da er laut eigener Aussage Probleme damit hatte, sich unterzuordnen und „dumme Befehle“ zu befolgen, wurde er als militärisch ungeeignet eingestuft und aus dem Bundesheer entlassen. Ebenfalls in Wiener Neustadt trat er einem Boxverein bei und absolvierte am 8. Mai 1992 einen Profikampf gegen den Kroaten Dinko Porobija, den er durch K. o. in Runde 1 besiegte.
Im Jahr 1996 folgte, nach einer Ausbildung bei Tracy Lee Walker in Bayern, beim Bridge Day sein erster Objektsprung von der New River Gorge Bridge. Seitdem machte Baumgartner über 2600 Fallschirmsprünge, davon 130 Objektsprünge. Ab 1997 war Baumgartner professioneller Basejumper und wurde seitdem von Red Bull gesponsert. Der Auftakt war der Titel für Best-Overall-Performance beim Bridge Day 1997. Baumgartner erreichte diesen Titel in West Virginia gegen 350 Teilnehmer.
Seine Registrierung bei der United States BASE Association im Jahr 1998 ergab für ihn die Nummer 502, was er zu einer registrierten Marke von Baumgartner machte: das Logo mit der Flamme und der Zahl 5.0.2. Jeder Springer, der alle vier Objekttypen (BASE = Building [Gebäude], Antenna [Antenne], Span [Brücke] und Earth [natürliche Erhebungen]) nachweislich gesprungen ist, kann bei der amerikanischen Vereinigung eine solche Nummer beantragen; im Jahr 2006 gab es über tausend vergebene Nummern.
2006 nahm er an der Wok-WM in Innsbruck teil.
Nach seinem Stratosphärensprung am 14. Oktober 2012 (Video) kündigte Baumgartner an, sich mit sofortiger Wirkung aus dem Extremsport zurückzuziehen. Er äußerte die Absicht, zukünftig als Rettungshubschrauberpilot halbjährlich in den Alpen und in Kalifornien tätig zu sein.
Im Jahre 2014 startete Baumgartner beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und erreichte mit seinem Team den neunten Rang.
Am 17. Juli 2025 kam Baumgartner im Alter von 56 Jahren bei einem Flugunfall im italienischen Porto Sant’Elpidio ums Leben. Dabei stürzte er mit einem Motorschirm in eine Holzhütte am Pool einer Hotelanlage und wurde noch vor Ort für tot erklärt.