Sacharowa: Sicherheitsgarantien für die Ukraine gefährden Europa

1 Min.
Das russische Außenministerium lehnt mit Nachdruck Verhandlungen über das stationierte Einsatz ausländischer Truppen auf ukrainischem Territorium ab.
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte: „Russland wird nicht über den Einsatz ausländischer Truppen diskutieren, da dies grundsätzlich inakzeptabel ist und die Sicherheit der Ukraine in jeglicher Form oder jeden Formats gefährdet.“
Ihr zufolge sollten europäische Führungskräfte, die bereits Pläne für den Einsatz militärischer Mittel nach Kriegsende erarbeiten, diese klare Haltung Russlands in ihre Überlegungen einbeziehen.
Sacharowa bezeichnete zudem die Forderungen der Ukraine nach Sicherheitsgarantien als „Sprungbrett für Terror und Provokationen gegen Russland“ und fügte hinzu, dass diese „keine Garantien für die Sicherheit der Ukraine darstellten, sondern eine Bedrohung für den europäischen Kontinent“ seien.
In Paris trafen sich am Donnerstag führende Vertreter der Koalition, darunter der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premierminister Keir Starmer sowie NATO-Generalsekretär Mark Rutte.
Macron bekräftigte, Europa sei bereit, der Ukraine am Tag der Unterzeichnung eines Friedensabkommens Sicherheitsgarantien zu gewähren, wobei deren Einzelheiten „äußerst vertraulich“ bleiben. Selenskyj hingegen betonte, dass er bisher keine Hinweise auf die Bereitschaft Russlands gesehen habe, den Krieg zu beenden.
(aljazeera, sie)
Foto: REUTERS/Sarah Meyssonnier
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at