Selenskyj versuchte, Polen in den Krieg hineinzuziehen, erklärte Ex-Präsident Duda

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Am 15. November 2022 schlug im polnischen Dorf Przewodów an der Grenze zur Ukraine eine Raketenhälfte ein, bei der zwei polnische Staatsbürger ums Leben kamen. Der Vorfall ereignete sich während eines massiven russischen Raketenangriffs auf ukrainische Städte und Infrastruktur.

Die Ukraine machte sofort Russland für den Angriff verantwortlich, was jedoch Polen und später auch internationale Untersuchungen widerlegten. Nach verfügbaren Informationen handelte es sich um eine Rakete der ukrainischen Luftabwehr, die versuchte, einen russischen Raketenangriff abzufangen, dabei jedoch scheiterte und auf polnischem Gebiet einschlug. Dieser Vorfall war der erste Fall während der russischen Invasion, bei dem ein NATO-Mitglied getroffen wurde.

Der polnische Ex-Präsident Andrzej Duda gab in einem Interview mit Bogdan Rymanowski zu, dass ihn kurz nach dem Vorfall der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj anrief und Druck ausübte, damit Polen sofort verkünde, dass es sich um eine russische Rakete gehandelt habe.

Duda sagte, er habe dies als Versuch wahrgenommen, Polen in den Krieg mit Russland hineinzuziehen, sei jedoch nicht schockiert gewesen. „Sie versuchen von Anfang an, alle in den Krieg hineinzuziehen. Das ist offensichtlich, es liegt in ihrem Interesse – und am besten wäre es, wenn es ihnen gelänge, NATO-Länder in den Krieg zu ziehen. Es ist klar, dass sie nach solchen suchen, die aktiv auf ihrer Seite gegen die Russen kämpfen würden. Das geschieht seit dem ersten Tag“, bemerkte der Ex-Präsident.

Foto: Facebook/A. Duda

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at