Stocker bleibt in Kanzlerfrage bei schlechten 13 Prozent

1 Min.
Obwohl er drei Monate lang nicht in der Öffentlichkeit präsent war, liegt FPÖ-Chef Herbert Kickl in der aktuellen Kanzlerfrage klar vorn. Zuletzt war er Mitte Juni im Nationalrat zu sehen gewesen, danach zog er sich zurück – Urlaub und die Trauer um seinen verstorbenen Vater standen im Vordergrund.
Jetzt meldete er sich mit dem oe24-Sommergespräch zurück – und die Umfragewerte sind eindeutig: Laut Lazarsfeld Gesellschaft (1.000 Befragte am 1. und 2. September, Schwankung 3,2 %) würden 27 Prozent Kickl direkt zum Kanzler wählen. Damit hat er seit Juni sogar noch zugelegt.
Ganz anders die Regierungsparteien: Kanzler Christian Stocker (ÖVP) kommt trotz seines Anti-Teuerungspakets nur auf 13 Prozent. Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) stürzt mit katastrophalen 9 Prozent ab – ein historisch schlechtes Ergebnis für die Sozialdemokraten. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (Neos) bleibt bei 7 Prozent.
Damit ist Kickl in der fiktiven Kanzlerwahl stärker als die gesamte Ampelspitze zusammen – eine klare Ohrfeige für die Regierung.
Foto: Peter Kneffel/picture alliance via Getty Images
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at