Terrorgefahr: Wie viele Islamisten leben noch unter uns?

Terrorgefahr: Wie viele Islamisten leben noch unter uns?

20. Februar 2025 Allgemein 0
Gedenken an die Opfer in Wien

 

„Wir haben in Österreich ein Problem“, warnte Omar Haijawi-Pirchner, der Direktor des Nachrichtendienstes DSN, in einem Interview der Nacht auf heute vor der hohen Zahl der islamistischen Gefährder in Österreich. Nicht sehr beruhigend: Insgesamt ständen österreichweit 650 Islamisten unter Beobachtung, mehr als 100 seien radikalisierte Hochrisiko-Gefährder.

Wien sei die sicherste Großstadt der Welt, mit der allerbesten Lebensqualität und mit dem besten Zusammenleben verschiedenster Kulturen und Religionen. Doch Österreichs Nachrichtendienst DSN weiß von mehr als 650 (!) Islamisten, die alles andere als friedlich in Wien, Linz, Graz oder in Villach leben wollen, sondern Terroranschläge andenken und über Bombenbaupläne chatten.

“Wir haben in Österreich ein Problem”, bestätigte dazu Nachrichtendienstchef Omar Haijawi-Pirchner in einem Interview mit der ZiB2.  Die Anzahl der islamistischen “Hochrisikogefährder” – also jener Radikalisierten, von denen die höchste Anschlagsgefahr ausgeht – sei von einer zweistelligen auf eine “niedrige dreistellige” gestiegen. Und: Insgesamt stehen österreichweit 650 Personen im islamistischen Bereich unter Beobachtung. In einer Armee würde diese Zahl einem Bataillon mit drei bis fünf Kompanien entsprechen.

Dass Österreich erst jetzt ein Problem mit Islamisten hat, kann so nicht unwidersprochen stehen gelassen werden, schon seit 2015 – also seit 10 Jahren – ist eine eindeutige Entwicklung erkennbar: So hielten sich auch jene islamistischen Terroristen in Österreich auf, die wenig später am 13. November 2015 den grausamen Anschlag auf den Club Bataclan in Paris (90 Todesopfer) verübt haben.  Insbesondere Salah Abdeslam, einer der Hauptverdächtigen, wurde am 9. September 2015 in Oberösterreich bei einer Verkehrskontrolle angehalten. Er reiste damals mit zwei Begleitern aus Deutschland kommend nach Österreich ein.

Und Österreich war bereits vor dem jüngsten Terroralarm um einen erst 14-jährigen Islamisten Ziel mehrerer Terror-Anschläge durch Islamisten:

November 2020: Terror in Wien

Am 2. November 2020 verübte der 20-jährige Kujtim Fejzulai einen Terroranschlag in der Wiener Innenstadt. Er tötete vier Menschen und verletzte über 20 weitere, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Fejzulai war ein Anhänger des “Islamischen Staates” (IS) und hatte zuvor versucht, nach Syrien zu reisen, um sich der Terrororganisation anzuschließen. Nach dem Anschlag wurden mehrere Personen in seinem Umfeld festgenommen.

Kujtim Fejzulai der IS-Killer von Wien

Kujtim Fejzulai der IS-Killer von Wien

 

August 2024: Vereitelter Anschlag auf Taylor-Swift-Konzert

Im August 2024 planten Terrorverdächtige einen Anschlag auf ein Konzert der US-Sängerin Taylor Swift in Wien. Die österreichischen Behörden nahmen zwei Jugendliche im Alter von 17 und 19 Jahren fest, die Verbindungen zum IS hatten. Dank rechtzeitiger Intervention konnte der geplante Anschlag verhindert werden.

Februar 2025: Messermord in Villach

Am 15. Februar 2025 verübte ein 23-jähriger Syrer in Villach einen Messerangriff, bei dem ein 14-jähriger Schüler getötet und fünf weitere Personen verletzt wurden. Der Täter wurde als islamistischer Attentäter mit Verbindungen zum IS identifiziert. Er wurde noch am Tatort festgenommen.

Syrer Ahmad G. der Messerkiller von Villach

Syrer Ahmad G. der Messerkiller von Villach

 

Februar 2025: Vereitelter Anschlag auf den Wiener Westbahnhof

Am 10. Februar 2025 nahmen österreichische Behörden einen 14-jährigen Burschen in Wien fest, der einen Anschlag auf den Wiener Westbahnhof plante. Der Jugendliche mit türkischen Wurzeln war online radikalisiert worden und stand in Verbindung zum IS. Bei der Durchsuchung seines Wohnsitzes fanden die Ermittler Beweismaterial, das seine Anschlagspläne bestätigte.

Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltende Bedrohung durch islamistischen Terrorismus in Österreich. Und berechtigterweise fragen sich viele Bürger: Warum bleiben diese Gefährder in unserem Land, warum werden diese Zeitbomben nicht außer Landes gebracht – und warum werden die Grenzen nicht gegen ein Eindringen dieser Islamisten geschützt?

ℹ️ Die ÖVP hat keine Lösung, außer TikTok und Co. zu zensurieren. Weil sie unfähige Proeuropäische sind, anstatt sich Ungarn als Vorbild zu nehmen.

 

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