Trump plant Umbenennung des Pentagon in „Kriegsministerium“

Trump plant Umbenennung des Pentagon in „Kriegsministerium“

5. September 2025 Allgemein 0

2 Min.

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, das Verteidigungsministerium in „Kriegsministerium“ umzubenennen. Der Schritt sorgt für kontroverse Diskussionen und wirft Fragen zu den Hintergründen und Auswirkungen auf.

Rückkehr zu einem historischen Namen

Wie das Weiße Haus mitteilte, plant Trump, noch heute eine Verordnung zu unterzeichnen, die das Pentagon offiziell in „Department of War“ umbenennen soll. Der Name war bis 1947 in den USA gebräuchlich, bevor er im Zuge der Nachkriegszeit in „Department of Defense“ geändert wurde. Laut Politico begründet Trump die Entscheidung mit der historischen Bedeutung des Namens:

„Wir haben den Ersten und Zweiten Weltkrieg mit dem Kriegsministerium gewonnen. Verteidigung ist wichtig, aber wir müssen auch offensiv denken.“

Symbolik und Abschreckung

Verteidigungsminister Pete Hegseth unterstützt die Umbenennung und erklärte in einem Interview mit Fox News, dass der neue Name den „Krieger-Ethos“ der Streitkräfte betonen und die militärische Stärke der USA nach außen demonstrieren solle. Ziel sei es, potenzielle Gegner abzuschrecken und die Sicherheit des Landes zu stärken. Kritiker sehen in der Umbenennung jedoch vor allem eine symbolische Maßnahme, die wenig zur tatsächlichen Sicherheit beiträgt.

Kosten und politische Reaktionen

Die Umbenennung könnte laut Politico Milliarden kosten, da zahlreiche Schilder, Dokumente und Embleme weltweit angepasst werden müssten. Während einige Republikaner wie Senator Rick Scott die Entscheidung unterstützen, äußerten sich Demokraten kritisch. Der Abgeordnete Darren Soto kommentierte auf der Plattform X, dass die Maßnahme im Widerspruch zu Trumps Bemühungen um ein friedliches Image stehe.

Ein umstrittener Schritt

Die Umbenennung des Pentagon ist Teil von Trumps umfassender Strategie, die Rolle der USA auf der Weltbühne neu zu definieren. Wie die Tagesschau berichtet, hat Trump in den letzten Monaten mehrfach das Militär eingesetzt, etwa bei Einsätzen in der Karibik und im Iran. Gleichzeitig betont er, dass die USA eine Vermittlerrolle in internationalen Konflikten einnehmen wollen. Die geplante Umbenennung spiegelt diesen Spagat zwischen militärischer Stärke und diplomatischem Anspruch wider.

Credits: APA

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von exxtra24

 

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