Was uns belastet: Preis-Irrsinn vor Asyl-Chaos – die Klima-Angst aber nicht mehr

Was uns belastet: Preis-Irrsinn vor Asyl-Chaos – die Klima-Angst aber nicht mehr

8. September 2025 Allgemein 0

2 Min.

Militärische Verteidigung und eine mögliche Klima-Katastrophe sind eher nicht so die großen Probleme der Österreicher.

Was ist für uns Österreicher tatsächlich ein Problem, welche Themen sollte die Bundesregierung jetzt besonders rasch anpacken? Eine aktuelle Umfrage des Instituts Unique Research im Auftrag der Tageszeitung Heute zeigt ein klares Bild: Wir sorgen uns vor allem darüber, ob unser Geld für die ständig steigenden Lebensmittel-Preise noch reichen wird – die Teuerung belastet uns extrem stark.

Von 1. bis 4. September 2025 wurden 500 Wahlberechtigte ab 16 Jahren befragt. Die Ergebnisse, die einer maximalen Schwankungsbreite von ±4,4 Prozent unterliegen, lassen keinen Zweifel: 63 Prozent der Österreicher sehen die Bekämpfung der belastenden Inflation als oberste Aufgabe der Regierung. Damit dominiert das Thema deutlich alle anderen politischen Baustellen.

Auf Platz zwei folgt – noch immer brisant – das Thema Migration und Integration, das 36 Prozent der Befragten als besonders vorrangig einstufen. Auch wenn das die Dreierkoalition nicht gerne lesen will: Die Massenzuwanderung und die damit verbundene Kriminalitätsentwicklung soll gestoppt werden – das zeigt auch dieses Umfrage-Ergebnis.

Dahinter rangieren das Gesundheitssystem mit 34 Prozent sowie die Sanierung des Budgets (20 Prozent). Ebenfalls eng mit der Teuerung verbunden ist das Problem der Wohnkosten, das 15 Prozent der Befragten als dringlich empfinden.

Wenig überraschend: Die Klima-Hysterie der Grünen und einiger NGO-Gruppen wird kaum noch ernst genommen – vielleicht auch deshalb, weil sich die Warnungen der falschen Propheten vor einem „Höllensommer“ einfach nicht bewahrheitet haben. Nur zwölf Prozent sehen hier aktuell die größte Aufgabe der Politik. Das Thema, das noch vor wenigen Jahren weit oben auf der Agenda stand, scheint auch angesichts steigender Preise in den Hintergrund getreten zu sein.

Militärische Verteidigung nur für 6 % ein Problem

Und trotz des massiven medialen Schürens von der „russischen Bedrohung“ und „Kriegsgefahr“ sind Sicherheit und militärische Verteidigung für lediglich sechs Prozent der Befragten das größte Problem. Die breite Mehrheit hält einen russischen Angriff auf Österreich offenbar weiterhin für ziemlich unrealistisch – die sechs Milliarden Euro teuren Aufrüstungspläne der Bundesregierung sollten auch deshalb hinterfragt werden.

Ein genauerer Blick auf die Parteipräferenzen offenbart interessante Unterschiede: Mit Ausnahme der Grünen, deren Wähler naturgemäß stärker den Klimaschutz im Fokus haben, sehen Anhänger aller anderen Parlamentsparteien die Teuerung als drängendstes Problem.

Teuerung bereits größeres Problem als Massenzuwanderung

Besonders ausgeprägt ist dieses Gefühl bei den Sympathisanten der SPÖ: 73 Prozent fordern von der Regierung rasches Handeln gegen die Preissteigerungen. Nur wenig geringer ist der Wert bei den Anhängern der FPÖ: 68 Prozent nennen die Teuerung als Hauptsorge. Bemerkenswert ist, dass selbst in diesem Lager das klassische Kernthema Migration mittlerweile zurückgedrängt wird. Zwar geben 59 Prozent der Freiheitlichen-Wähler an, dass Migration und Integration die wichtigste Aufgabe bleiben, doch liegt das Problem Inflation mittlerweile sogar davor.

Credit: Getty Images

ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at

 

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