Wie spart die Regierung? Babler (SPÖ) gönnt sich elf Kabinetts-Mitarbeiter mehr

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In nur einem Quartal hat Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) die Zahl seiner Kabinetts-Mitarbeiter von 26 auf 37 aufgestockt. Das kostet die Steuerzahler 425.000 Euro im Monat.
Was macht ein privates Unternehmen in wirtschaftlich problematischen Zeiten mit massivem Druck zum Sparen? Die Firma wird versuchen, mit dem vorhandenen Personal durchzukommen. Österreichs Bundesregierung sieht das etwas anders: So stockte jetzt Vizekanzler Andreas Babler trotz Budget-Chaos die Mitarbeiter-Zahl in seinem Kabinett nochmals massiv auf.
Der SPÖ-Bundesparteichef – aktuell am Rückflug von seinem New-York-Ausflug – konnte offenbar mit 26 Kabinettsmitarbeitern nicht auskommen.
Laut einer aktuellen Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der grünen Ex-Ministerin Alma Zadic vergrößerte Andreas Babler seinen Mitarbeiter-Stab im Vergleich zum vorigen Quartal von 26 auf 37 Personen. Wie die Tageszeitung Heute berichtet, haben sich dadurch die monatlichen Personalkosten im Kabinett Babler um 181.000 Euro auf nun 425.000 Euro im Quartal erhöht.
Babler ist mit der zusätzlichen Aufblähung des Mitarbeiterstandes aber nicht allein: Auch Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) gab im jüngsten Quartal 148.106 Euro mehr für ihr Kabinett aus als zuvor – obwohl sie nur über zwei Mitarbeiter mehr hat als zuletzt.
Insgesamt arbeiten nun bereits 399 Personen in den Kabinetten der Minister der Dreierkoalition. Das sind um 25 mehr als im ersten Quartal. Der bisherige Rekord wurde von Türkis-Blau im Jahr 2019 gehalten, damals waren 395 Mitarbeiter in den Ministerbüros beschäftigt.
Von Jänner bis März lagen die Kosten bei 2.793.683,92 Euro pro Monat, nun sind es bereits 3.378.191,59 Euro – ein Anstieg um fast 25 Prozent oder 584.507,67 Euro.
Foto: Instagram / Andreas Babler
ℹ️ Dieser Beitrag stammt ursprünglich von statement.at
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